Wie wurde ich Alltagshelfer
- jonathansteingrueb
- 29. Apr.
- 1 Min. Lesezeit

Eigentlich ist es keine große Sache. Ich schätze mal, die soziale Ader hat mit meinem Glauben zu tun. Nächstenliebe und so. Hab auch mit zarten 18Jahren oder auch 19 meinen Zivildienst gemacht.
Irgendwie fand ich es toll, Menschen zu helfen, die einfach nicht mehr können, ABER das Leben noch leben wollen. Also nur weil sie jetzt nicht mehr können, heißt es für diejenigen nicht, dass das Leben vorbei ist. Hab auch sogar nen Fachabi im Bereich Sozialwesen gemacht…
Nach vielen anderen Stationen in meinem Leben, habe ich dann auch bei einem Pflegedienst gearbeitet und Menschen geholfen z.B. beim Einkaufen. Oder auch geputzt oder Fenster gereinigt. Und es hat mir sehr viel Freude bereitet, weil die Menschen sehr, sehr dankbar waren. Man bekommt auch unmittelbar meist ein positives Feedback. Man muss sich schon blöde anstellen um es nicht zu bekommen.
Mit anderen Worten, diese Menschen sind so unglaublich dankbar für das was man tut. Und wenn es nur die eine Sache von A nach B zu bewegen. Es klingt zwar komisch doch, es hat auch bei mir ne Weile gedauert bis ich das akzeptiert habe. Denn man macht eigentlich „nichts“.
Ich bin jetzt kein gelernter Alltagshelfer, sondern helfe dort mit dem was ich kann. Also ganz praktisch! Mehr wollen die Leute auch nicht.
Klar, Saubermachen muss man schon mögen, oder Fenster putzen, usw. Doch erstes sieht man seine getanene Arbeit und Zweitens erfährt man viel Dankbarkeit.
Mir macht es ingesamt sehr viel Freude.
Und wenn ihr Fragen habt, dann fragt mich einfach.
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